Navigation überspringen Sitemap anzeigen

Was ist der Unterschied zwischen SEO und SEA?

Auf welchen Wegen können potenzielle Kunden auf die Unternehmenswebsite aufmerksam werden? Wir erklären die Unterschiede zwischen SEO und SEA.

Datum

11. Januar 2019

Kategorie

SEO

Das müssen Sie über organische und bezahlte Suchergebnisse wissen!

Das Ziel eines jeden Webseitenbesitzers ist die erste Seite bei Google. Doch wie kommt man dorthin? Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Wege, dieses Ziel zu erreichen: über organische (unbezahlte) und bezahlte Suchergebnisse. Die passenden Methoden dazu heißen SEO (Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung) und SEA (Search Engine Advertising = Suchmaschinenwerbung). Beide Disziplinen werden unter dem Überbegriff Suchmaschinenmarketing (SEM) zusammengefasst.

Die große Frage lautet: Auf welchen Wegen können potenzielle Kunden auf die Unternehmenswebsite aufmerksam werden? Und muss, wer bei Google gefunden will, immer zahlen? Im Folgenden möchten wir Ihnen die Unterschiede zwischen SEO und SEA sowie die Vor- und Nachteile erläutern.

SEO – die Königsdisziplin

Die Suchmaschinenoptimierung hat zum Ziel, die eigene Firmenhomepage ohne Bezahlung auf die erste Seite von Google zu bringen. Ihre Website kann jedoch nur für bestimmte Suchbegriffe erfolgreich ranken, wenn der Suchmaschinenriese Ihre Seite als relevant und hilfreich einstuft. Für Google spielen dabei unter anderem folgende Faktoren eine Rolle:

  1. Hochwertige Inhalte, die Besuchern einen Mehrwert bieten
  2. Ansprechendes Design
  3. Saubere technische Umsetzung
  4. Optimale Darstellung und Bedienung auf mobilen Geräten
  5. Visuelle Inhalte wie Bilder und Videos
  6. Interne und externe Verlinkungen
  7. Hohe Nutzerfreundlichkeit
  8. Positive Nutzersignale: hohe Klickrate und lange Verweildauer

Überzeugt Ihre Unternehmenswebsite in allen Punkten ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie Suchenden bei entsprechenden Anfragen weit oben angezeigt wird. Die Platzierung hängt natürlich auch davon ab, wie hoch die Konkurrenz ist und wie Ihre Konkurrenzunternehmen aufgestellt sind.

Die Investition in SEO-Maßnahmen zahlt sich langfristig aus. Denn durch eine Suchmaschinenoptimierung sparen sie sich nicht nur hohe laufende Kosten für Werbung, sondern erzielen bei regelmäßiger Seitenpflege auch eine nachhaltige Wirkung.

Der größte Nachteil einer Suchmaschinenoptimierung ist, dass man etwas Geduld braucht, bis die Maßnahmen eine Wirkung zeigen. Bis zu drei Monate und länger kann es dauern, bis erste Erfolge sichtbar sind. Vergessen darf man aber auch nicht, dass die Umsetzung der verschiedenen SEO-Maßnahmen einen hohen Zeit- und Arbeitsaufwand bedeuten und von einem Experten in Angriff genommen werden sollten.

SEA – mit bezahlten Anzeigen auf Seite 1

Die zweite Möglichkeit bei Google auf der ersten Seite zu landen, sind bezahlte Werbeanzeigen, die über Google AdWords geschaltet werden. Für die Suchmaschinenwerbung legt man Keywords fest, zu denen die eigene Seite gefunden werden soll. Bezahlt werden bei AdWords nicht die Anzeigen an sich, sondern erst der Klick darauf (Cost per Click), das heißt, die reine Darstellung in den Suchergebnissen ist kostenlos. Zahlen müssen Sie erst, wenn ein Suchender den Link zu Ihrer Firmenhomepage anklickt. Die Werbeanzeigen werden von Google in der Ergebnisliste mit dem Wort „Anzeigen“ gekennzeichnet.

Wer es eilig hat, für den ist die Suchmaschinenwerbung ideal. Mit etwas Know-how kann man mit den Anzeigen schnell eine Top-Platzierung erzielen. Der große Nachteil sind ganz sicherlich die hohen laufenden Werbekosten. Wird keine Werbung mehr geschaltet, wird Ihre Seite auch nicht mehr von potenziellen Kunden gefunden.

Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass immer mehr Nutzern bewusst ist, dass es sich bei den ersten Treffern um bezahlte Anzeigen handelt. Oftmals überspringen die User deshalb diese Ergebnisse, weil sie das Gefühl haben „da will mir jemand unbedingt etwas verkaufen“. Die organischen Suchergebnisse hingegen werden als für die Suche relevant und unparteiisch eingestuft. Für Webseitenbetreiber wird dadurch ein erfolgreiches organische Ranking immer wichtiger.

Fazit

Soll eine Website schnell bekannt werden, dann sind bezahlte Werbeanzeigen die erste Wahl. Jedoch sollten Webseitenbetreiber bedenken, dass Sie bei Google AdWords pro Klick und vermitteltem Nutzer bezahlten müssen. Die Suchmaschinenoptimierung ist da meist die deutlich kostengünstigere Variante. Es dauert zwar etwas, bis die SEO-Maßnahmen eine Wirkung zeigen – doch hat man erst einmal das Vertrauen von Google gewonnen, dann profitiert man langfristig davon.


Zum Seitenanfang