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Der Einfluss von User-Signalen auf das Google-Ranking

Datum

29. September 2017

Kategorie

SEO

Diese Bedeutung haben Klickrate und Co. für Google

Wer heutzutage im Google-Ranking punkten möchte, der muss seine Firmenhomepage nicht für Google, sondern für die Webseitenbesucher optimieren. Aus der Suchmaschinenoptimierung wird die User-Optimierung!

Anhand welcher Faktoren das Google-Ranking erstellt wird und welche Faktoren wie stark gewichtet werden, das weiß allein der Suchmaschinenriese selbst. Wer jedoch das Ziel von Google kennt, dem wird klar, dass die sogenannten User-Signale zu einem immer wichtigeren Faktor bei der Erstellung des Google-Rankings werden.

Google möchte, dass die Nutzer mit möglichst wenigen Klicks die beste Antwort auf ihre Suchanfrage erhalten. Die Aufgabe von Google ist es also herauszufinden, welche Seiten einen Mehrwert für die User bieten und darüber hinaus auch durch eine gute Bedienbarkeit überzeugen. Die Zeiten, in denen Google lediglich die Keywords der einzelnen Seiten ausgewertet hat, sind damit längst vorbei.

Anhand der User-Signale kann Google erkennen, wie zufrieden die User mit den angebotenen Suchergebnissen sind und ob sie auf den jeweiligen Seiten das Gesuchte gefunden haben. Um das Surfverhalten der Nutzer zu verfolgen und zu bewerten, bedient sich Google unterschiedlicher Faktoren, die wir Ihnen im Folgenden kurz vorstellen möchten.

Die drei wichtigsten User-Signale für Google:

1. Klickrate

Bei der Klickrate geht es darum, ob eine Website, wenn sie in den Suchergebnissen angezeigt wird, vom User angeklickt wird oder nicht. Je höher die Klickrate ist, desto relevanter stuft Google die Seite für die jeweilige Suchanfrage ein.

2. Absprungrate

Ein Besucher klickt in den Suchergebnissen Ihre Website an, betätigt dann aber nach wenigen Sekunden den Zurück-Button und sucht weiter? Dann hat er aller Voraussicht nach auf Ihrer Firmenhomepage keine Antwort auf seine Suchanfrage gefunden. Eine hohe Absprungrate wirkt sich deshalb negativ auf das Ranking aus.

3. Verweildauer

Google sieht es gerne, wenn sich Besucher längere Zeit auf Ihrer Seite aufhalten und mit den angebotenen Informationen beschäftigen. Egal, ob sich die Besucher Ihr Unternehmensvideo ansehen, durch die Bildergalerie klicken oder über Ihre Referenzen informieren – eine hohe Verweildauer sendet positive Signale an Google.

Welche Nutzersignale haben noch Auswirkung auf das Google-Ranking?

Die Faktoren Klickrate, Absprungrate und Verweildauer zählen sicherlich zu den wichtigsten User-Signalen. Dennoch sind sie nicht die einzigen Interaktionen, die Google registriert. Weitere Signale, die die User an Google senden, sind:

Scrollen

Wer auf einer Webseite nach unten scrollt, der sieht sich näher auf der jeweiligen Seite um. Der Webseitenbesucher liest die Texte, schaut sich ein Video an oder sucht nach den Kontaktinformationen. Scrollen ist deshalb ein Zeichen für Google, dass der Nutzer an den Inhalten interessiert ist.

Nutzung interner Verlinkungen

Ein Besucher Ihrer Seite sieht sich nicht nur auf der Startseite um, sondern nutzt die internen Verlinkungen und klickt sich durch verschiedene Seiten? Auch das sieht Google gerne. Ihre Website scheint dann interessante Informationen für die Nutzer bereitzuhalten.

Produktbestellungen und Newsletter-Anmeldungen

Der Besucher kauft in Ihrem Onlineshop ein, meldet sich für den Newsletter an oder nutzt das Kontaktformular? All das bewertet Google positiv. Zeigt es doch, dass der Nutzer bei Ihnen Antworten und Hilfe rund um seine Suchanfrage gefunden hat.

Wiederkehrende Besucher

Das größte Lob für eine Seite sind wiederkehrende Besucher. Wer es schafft, dass Nutzer gerne wiederkommen – sei es nach ein paar Sekunden, Tagen oder Wochen – der zeigt Google, dass die eigene Seite relevant und hilfreich ist.

Social Signals

Auch Aktivitäten außerhalb der Firmenhomepage finden bei Google Beachtung. So bewertet der Suchmaschinenriese es positiv, wenn sich zum Beispiel die Facebook-Unternehmensseite über viele Besucher, Likes, Kommentare und Bewertungen freuen kann. Solche Social Signals zeigen Google, wie groß das Interesse an Ihrem Unternehmen ist.

Fazit

Die wachsende Bedeutung der User-Signale macht deutlich, dass es schon längst nicht mehr nur darum geht, die Firmenhomepage für Google zu optimieren. Für den Suchmaschinenriesen ist eine Internetpräsenz nur dann gut, wenn sie bei Besuchern punkten kann. Unter anderem tragen relevante Inhalte, ein überzeugendes Design, schnelle Ladezeiten und eine optimale User-Experience dazu bei, dass sich Nutzer gerne auf Ihrer Seite aufhalten und auch gerne wiederkommen. Und das honoriert Google mit einem höheren Ranking Ihrer Firmenhomepage in den Suchergebnissen.


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